DAS TERROIR
Der Mensch nutzt gerne Kunst und Musik um sich auszudrücken. Die Rebe verschafft sich mit dem Terroir Gehör. Es ist ein grosses Anliegen, die natürlichen Gegebenheiten im Weinberg zu berücksichtigen und bestmöglich zu nutzen. Dazu gehören nachhaltiges Denken und Handeln sowie eine konsequente Ertragsregulierung um die Reben im Gleichgewicht zu halten.
Das Wichtigste ist der Boden mit seinen Steinen, der Zusammensetzung und seinen Kulturen. Wie der Mensch, sind auch die Weinbergböden sehr unterschiedlich. Sogar innerhalb einer Parzelle wechselt die Beschaffenheit. Besonders faszinierend sind die Lössböden mit verkieseltem Hangschutt. Sie bieten eine gut bewurzelbare, tiefgründige Struktur. Dadurch ist eine Bewässrung selbst in heissen Sommern kaum nötig.
Der Fläscher Berg hat die Lagen geschaffen. Seit der letzten Eiszeit ist er immer in Bewegung. Das lockere, dunkle Gestein und die steilen Bergflanken führen unweigerlich zu einer ständigen Erneuerung der Landschaft. Nach dem Rückzug der Eismassen aus dem Rheintal vor 15`000 Jahren, wirbelte der Föhn die noch nackte Landschaft mit Staub und feinem Sand auf. Diese Lössablagerungen sind am Fläscher Berg mitverantwortlich für dieses besondere Bodenklima.




UNSER BEITRAG FÜR DIE NATUR
Die warmen Böschungen und die Nähe zu Gewässern schaffen ideale Lebensräume für faszinierende Reptilien wie die Ringelnatter. Der Erhalt der natürlichen Vielfalt liegt uns am Herzen – damit sich Tiere hier weiterhin wohlfühlen.
Auch die selten gewordene Gelbbauchunke findet bei uns geschützte Rückzugsorte. Sie bevorzugt kleine, stehende Gewässer in sonniger Lage. Mit dem neu geschaffenen Laichplatz gibt es nun drei solcher Lebensräume, die gerne angenommen werden.











